• Einsatz für Klimaziel auf Landesebene
• Entwicklung von Climate Guideline
• Vorbereitung der Corporate Sustainability Reporting Directive
Die PHOENIX group hat ihren Nachhaltigkeitsbericht 2023/24 vorgelegt. Im vergangenen Berichtsjahr richtete sich der Fokus des Unternehmens insbesondere auf die Ergreifung von Maßnahmen zur Umsetzung des Klimaziels, das ab 2030 eine verbindliche CO2-Neutralität im eigenen Geschäftsbereich für die PHOENIX group vorgibt. So sollen die CO2-Emissionen im eigenen Betrieb bis 2030 um 42 Prozent im Vergleich zu 2021/22 reduziert werden. Die verbleibende CO2-Menge wird das Unternehmen kompensieren, indem es für die Gutschrift von Emissionen ausgewählte Klimaschutzprojekte unterstützt.
Klimaziel schrittweise vorantreiben
Das Klimaziel wurde im Berichtsjahr auf die verschiedenen Landesgesellschaften der PHOENIX group heruntergebrochen und Etappenziele pro Land definiert. Zusätzlich wurde ein Klimafonds auf Gruppenebene eingerichtet, der die Länder bei der Dekarbonisierung unterstützt. Das Klimaziel ist Teil der neu entwickelten Climate Guideline, die Verantwortlichkeiten auf Gruppen- und Landesebene sowie einen Maßnahmenkatalog definiert, der als Orientierung für die lokale Umsetzung emissionsreduzierender Maßnahmen dient. Fokusthemen der Guideline sind Energieeffizienz, Eigenerzeugung von Energie und Umstellung der Transportflotten.
„Im vergangenen Jahr haben wir erneut Fortschritte auf dem Weg zu einem nachhaltigeren Unternehmen erzielt. Durch die neue Climate Guideline treiben wir unser selbst gesetztes Klimaziel CO2-Neutralität weiter voran und unterstützen unsere Landesgesellschaften beim CO2-Emissionsabbau vor Ort“, sagt Leon Jankelevitsh, Mitglied des Vorstands Healthcare Logistics & Sustainable Supply Chain, und ergänzt: „Wir stellen uns auch der Herausforderung zur Einführung der EU-Richtlinie ‚Corporate Sustainability Reporting Directive‘ (CSRD) indem wir gegenwärtig Nachhaltigkeitsaspekte in alle relevanten Unternehmensprozesse der PHOENIX group integrieren.“
Die CSRD, die eine doppelte Wesentlichkeitsanalyse verlangt, greift für PHOENIX erstmals im Geschäftsjahr 2025/26 als verbindlicher Standard. Die doppelte Wesentlichkeitsanalyse identifiziert sowohl Auswirkungen der Geschäftstätigkeit auf Menschen und Umwelt als auch Chancen und Risiken von Nachhaltigkeitsaspekten für das Unternehmen. Die Analyse bildet zudem die Grundlage, um zentrale Themen und Inhalte zukünftiger Nachhaltigkeitsberichterstattung zu definieren.
Energieeffizienz auf Landesebene
Im Berichtsjahr haben mehrere Landesgesellschaften Heizungen modernisiert, auf LED-Beleuchtung umgestellt und neue Solaranlagen in Betrieb genommen. Treibhausgasemissionen aus dem Transport werden durch eine fortschreitende Modernisierung der Fahrzeugflotte kontinuierlich reduziert. Dazu tragen zunehmend auch alternative Antriebe wie bei Elektrotransportern, eine kontinuierliche Touren-Optimierung sowie eine kraftstoffsparende Fahrweise bei.
Der Klimaschutz ist eines der fünf Fokusthemen der Nachhaltigkeitsagenda der PHOENIX group. Die Agenda wurde 2021 ins Leben gerufen und umfasst zusätzlich die Hauptbereiche Kreislaufführung von Ressourcen, verantwortungsvolle Lieferketten, Vielfalt, Chancengleichheit und Inklusion sowie gesellschaftliches Engagement. PHOENIX treibt die Agenda weiter voran, indem in einem gruppenweiten Prozess für jede dieser Säulen Ziele ausgearbeitet, Leistungsindikatoren entwickelt und Monitoringprozesse etabliert werden.